Interview mit Viktoria Reinhardt - Kreuzkirche Lüneburg

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Interview mit Viktoria Reinhardt

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Interview mit Viktoria Reinhardt

Den Kinderchor der Kreuzkirche gibt es seit Oktober 2019, nach der Corona-Zeit gab es einen Neustart.
 Der Chor trifft sich außerhalb der Ferien freitags von 15.30-16.30 Uhr.

In einem Gespräch mit Viktoria Reinhardt, der Leiterin des Kinderchores, stellt Marlis Otte das Projekt Kinderchor vor.

 Frau Reinhardt, Sie studierten Lehramt und sind  jetzt im Referendariat einer Sekundarstufe. Was bedeutet für Sie die Gestaltung des Kinderchores?

Ich arbeite gerne mit Kindern und Jugendlichen und es ist einfach schön zu sehen, wie Kinder in jeder Hinsicht wachsen. Es ist bereichernd mitzuerleben, wie Kindern durch das gemeinsame Singen neue Erfahrungen eröffnet werden, wie sich ihr Körpergefühl verändert und mit welcher Lust und Ausdauer sie dabei sind.


Sagen Sie doch bitte etwas zum Alter der Kinder im Chor.

Im Moment singen etwa 7 Kinder im Alter von 5-7 Jahren im Chor. Bis vor Kurzem waren auch noch einige ältere Kinder bis 10 Jahre dabei. Eine besondere  Herausforderung ist es, allen Kindern bei einer so großen Altersspanne gerecht zu werden: Die jüngeren Kinder können sich z. B. oft noch nicht so lange am Stück konzentrieren und brauchen viel Abwechslung, während ich mit den älteren Kindern gerne schon ein bisschen mehr in die Tiefe gehe bei der Erarbeitung der Lieder.
 
Ideal fände ich es, wenn es zwei Gruppen gäbe, einmal die 5-7 Jährigen und dann Kinder ab dem 8. Lebensjahr. Eine solche Gruppenaufteilung ist allerdings nur sinnvoll, wenn genug Kinder in den einzelnen Gruppen sind – fünf Kinder pro Gruppe sollten es mindestens sein.

 
Frau Reinhardt, nach welchen Kriterien suchen Sie die Lieder aus?
 
Da kommen mehrere Überlegungen zusammen. Zum einen spielt das Alter der Kinder eine Rolle, ich möchte die Kinder weder über- noch unterfordern. Also ist der Schwierigkeitsgrad zu beachten.
 
Außerdem sollen die Lieder abwechslungsreich sein. Ich suche gerne Lieder heraus, die zur Jahreszeit oder zum Kirchenjahr passen.
 
Die Kinder können sich natürlich auch Lieder wünschen.
 
Wenn wir auf Auftritte hinarbeiten, schaue ich natürlich auch, dass wir dafür passende Lieder erarbeiten. Wenn wir unsere Lieder vortragen dürfen, genießen wir das sehr!

 
Erklären Sie doch bitte Ihre Methodik zur Gestaltung des Chores.
 
Ich wechsele in der Chorstunde zwischen verschiedenen Phasen. Wir starten immer mit einem spielerischen Einsingen und unserem Begrüßungslied. Danach wechsle ich zwischen konzentrierten Liederarbeitungsphasen, Bewegungs- und Rhythmusphasen. Dabei erforschen wir manchmal auch, wie wir unseren Körper als Rhythmusinstrument einsetzen können.
 
Für mich gehören Bewegung und Musik unbedingt zusammen. Ich überlege mir zum Beispiel gerne mit den Kindern gemeinsam Bewegungen zu den Liedern die wir singen. Das hat auch den Vorteil, dass die Kinder sich den Text leichter merken können und den Inhalt der Lieder besser verstehen. Wir haben auch Lieder, zu denen wir einen richtigen kleinen Tanz einstudieren.
 
Zum Abschluss singen wir immer ein Abschiedslied.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Phasenwechsel den Chor deutlich auflockern und den Kindern viel Spaß bereiten.

 
Frau Reinhardt, sagen Sie doch bitte noch etwas zu Ihrer Erfahrung mit dem Kinderchor und was Sie sich für die Zukunft wünschen.
 
Meine Erfahrung ist, dass Musik das Selbstbewusstsein  und das Körpergefühl der Kinder fördert. Auch beobachte ich immer wieder, wie schön sich das Gruppengefühl entwickelt.
 
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass es vielen Kindern ermöglicht wird, im Chor zu singen, sich in der Gruppe wohlzufühlen und einfach Spaß am Singen zu haben.
 
Natürlich freue ich mich auch, wenn wir vor Publikum singen dürfen.

 
Frau Reinhardt, ich bedanke mich für das Gespräch und freue mich bald wieder einen Auftritt des Kinderchores erleben zu dürfen.
 
 
Marlis Otte

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